Wie verkommen muss man eigentlich sein, um ernsthaft die Besprechung eines Buches wie folgt zu schliessen?
Lesenswert ist das Buch nur in Teilen, zu oft ist die Argumentation eigenwillig. Adam zitiert häufig Autoren wie den Weltraumfantasten Hermann Oberth oder den japanischen Physiker Michio Kaku und dessen kühne Zukunftsvisionen, die nicht gerade den Mainstream der Wissenschaft präsentieren
Es geht um das Buch Kampf gegen die Natur. Der gefährliche Irrweg der Wissenschaft und die Besprechung von Gottfried Plehn in MaxPlanckForschung 1/13, Seite 90 Was auch immer von dem Buch zu halten ist, was auch immer die Referierten Oberth und Kaku von sich gegeben haben: diese Art der Kritik ist nur eine Bestätigung, dass die Mainstream-Wissenschaft mit vielem kämpft, aber nur begrenzt mit den eigenen Problemen. Mit dieser unqualifizierten Ausdrucksweise reiht sich Plehn in jene Reihen, die seinerzeit applaudierend gegen die These standen, dass sich die Welt doch bewege. Es geht hier nur um die Art der Auseinandersetzung: und die zeigt, dass sich der Geist Plehn’s tatsächlich nicht bewegt hat. Er ist vermutlich zu unwichtig, um hier eigentlich erwähnt zu sein. Aber seinesgleichen sind es, die zum Selbstmord der Wissenschaft treiben.